Grün gewinnt vor gelb, blau und rot

Die Schiller-Oberschule Sarstedt präsentierte ihr diesjähriges Sportfest in einem besonderen Format: Schüler aus allen Jahrgangsstufen wurden klassenübergreifend zu Teams zusammengelost, die in den Schulfarben gegeneinander antraten. Insgesamt 15 Stationen boten den Teilnehmern eine Vielzahl an altersgerechten Bewegungsaufgaben. Dabei ging es nicht nur um sportliche Leistung, sondern auch um Teamgeist und Verantwortung. Die erzielten Einzelleistungen wurden in Form von „Schillers“ belohnt, die in die Teamwertung einflossen.

Das abwechslungsreiche Programm reichte von Balancieren, Seilspringen und Dosenwerfen bis hin zu Rundenlaufen, Torwandschießen, Frisbeezielwurf, Medizinballhalten und Boßeln. Die Auswahl an Disziplinen stellte sicher, dass für jede Altersgruppe und jedes Talent etwas dabei war.

Das Ziel der Veranstaltung ging über die sportliche Betätigung hinaus: Neben dem Spaß am gemeinsamen Erlebnis standen Fairness und die aktive Übernahme von Verantwortung für den Erfolg des eigenen Teams im Vordergrund. Der Schulleiter Sebastian Rothe eröffnete das Sportfest mit der Frage: „Seid ihr gut drauf?“ – ein kräftiges „Ja!“ hallte ihm entgegen, trotz der anfangs kühlen Temperaturen. Die Stimmung blieb von Anfang an ausgelassen, und passend dazu kam bald die Sonne zum Vorschein. Optimale Bedingungen für das Event.

Die Schüler nahmen das neue Konzept schnell an und präsentierten stolz ihre Ergebnisse auf den Laufzetteln. Sie konnten selbst entscheiden, in welcher Reihenfolge sie die Stationen absolvierten und wann sie Pausen einlegten – ein Modell, das den Teilnehmern viel Eigenverantwortung bot. Für die Verpflegung sorgten die Abschlussklassen, die mit Verkaufsständen ihre Abschlusskasse füllten.

Zum Abschluss des Tages wurde das grüne Team mit insgesamt 4629 „Schillers“ zum Sieger gekürt. Das gelbe Team erreichte den zweiten Platz mit 4019, gefolgt von blau mit 33971 und rot mit 2265. Besonders großen Jubel gab es bei der Siegerehrung, als bekannt wurde, dass alle Gewinner einen Hausaufgabengutschein als Belohnung erhielten.